Donnerstag, 22. März 2012

Deutsche Meisterschaft vom 24-25.03.2012 in Münster



Nachdem einige Spieler der Air Force Eickel am letzten Wochenende beim „Affentheater“ der Bochumer Bonobos die Schulmannschaft „Seans Sheep“ als Pick-up Spieler vertreten durften, findet am nächsten Wochenende das nächste große Sportevent statt – die DEUTSCHE MEISTERSCHAFT.
Die Air Force Eickel wird auch hier mit einem U20 Team an den Start gehen. Obwohl die Meisterschafft in nahegelegen Münster stattfindet, wird das Team schon am Freitag losfahren und wer die Mannschaft auf der Reise zur Deutschen Meisterschaft Junioren Ultimate Indoor 2012 nicht begleiten kann, wird auf unserem Blog (http://airforceeickel.blogspot.de/) auf dem Laufenden gehalten.

Bei Interesse am Spielen von Ultimate Frisbee kann dienstags in der Zeit von 15:15-17:30Uhr am Training in der Sporthalle unserer Schule teilgenommen werden. Sobald wir wieder draußen trainieren, geben wir Bescheid.


Die Air Force fliegt wieder!

Candle Cup 2011



Mit einer kliiiitzekleinen Verspätung folgt nun doch der Bericht zum Candle-Cup der Braunschweiger Mannschaft „Rotatoes Potatoes“, der am 4. Und 5. Dezember stattfand. Aufgrund der zeitlichen Verzögerung sind dem Schreiber Details entfallen, die er zu entschuldigen bittet.
Es war das erste Turnier der Air Force Eickel, das über mehrere Tage gehen sollte und dementsprechend war die Stimmung ausgelassen als die Mannschaft in Wanne-Eickel in den Zug stieg. Die mehrere Stunden lange Fahrt wurde so ohne große Langeweile überbrückt, jedoch machte der Weg zu der Unterkunft der teilnehmenden Mannschaften der Stimmung einen kleinen Strich durch die Rechnung.
Als man dann aber alles gefunden und sich eingerichtet hatte entschlossen sich einige Spieler zu einer Umgebungserkundung, während der Trainer ein paar Kontakte pflegte oder andere schon ein bisschen die Scheibe fliegen ließen. So verstrich der Abend, an dem sich einige auch schon früh schlafen legten, um für den ersten Turniertag fit zu sein.
Nach einer relativ anstrengenden Nacht packte die Air Force dann am nächsten Morgen ihre Sachen und machte sich auf einen kleinen Marsch in Richtung der Spielstätten und dem Frühstück. Das Frühstück war reichhaltig und wie das komplette Catering des Turniers top! Vielen Dank, an dieser Stelle schon einmal dafür an die Braunschweiger. Während des Frühstücks ließ sich auch schon ein erster Blick – für viele der allererste Blick überhaupt – auf das Ultimate anderer Mannschaften werfen. Viele staunten nicht schlecht über die Technik anderer Spieler, was hoffentlich als Anspruch für die Zukunft genommen wird.
Zu Turnier gibt es noch zu sagen, dass es in 2 Hallen parallel stattfand und doch alles Reibungslos verlief. Wieder ein Lob an die Organisatoren! Es wurde im Continousmode gespielt, was bedeutet, dass es keinen Anwurf nach einem Punkt gab, sondern einfach weiter gespielt wurde, auch für unseren schon 10 Jahre spielenden Trainer eine neue Erfahrung.
Laut dem Spielplan war noch ein wenig Zeit und so schaute man bei anderen Spielen zu. Dann ging es aber los: Aufwärmen, Einwerfen und ab geht’s! In der Gruppe B waren neben der Air Force, noch die Berliner Mannschaften „DJ Dahlem“ und „Airpussies“, auch eine Mannschaft der Gastgeber „Rot(atoes)Pot(atoes)“ und die Schülermannschaft „Einceller“ aus Celle. Alle Mannschaften spielten sehr fair und es gab nie einen besonderen erwähnenswerten Zwischenfall.
Nach 2 verlorenen Spielen gegen die Berliner ging es um die Wurst gegen die „Einceller“. Die Air Force wollte ihren ersten Sieg und zeigte das auch sofort am Anfang und ging mit 3:0 in Führung, was auch mit der leichten körperlichen Überlegenheit zu tun haben könnte, die zu Gunsten der Air Force stand. Die Air Force ging weiterhin in Führung, doch die Celler fingen sich und zeigten was sie konnten – da hatte die Air Force öfter das Nachsehen. Die Celler kamen immer näher heran und so konnte die Air Force ihren zu Anfang erspielten Vorsprung grad so mit 11:10 über die Zeit retten. Puh! Aber den Sieg hatten wir so in der Tasche! Zumindest dieses Mal.
Im danach folgenden Spiel konnte sich RotPot wieder gegen die Air Force durchsetzen und so standen wir in der Hauptrundengruppe 2 mit dem anderen Team der RotPots, RotPots2, den Göttinger 7 und anderen Mannschaften.
Nach diesem anstrengenden Turniertag brauchten alle ihre wohlverdiente Dusche und eine Pause. Aber zunächst stand noch das Beerrace an. Für die Schüler wurde sogar extra Malzbier besorgt! Es galt einen Parkour abzulaufen ohne dabei getroffen zu werden. Es spielten immer vier Mannschaften gegeneinander, zwei Verteidigende und zwei Angreifende, welche Mannschaft die meisten Spieler durch den Parkour brachte und auch die wenigsten durchkommen ließ gewann. Dies waren an diesem Abend die Einceller mit den Caracals. Danach war das Programm zu Ende und die Mannschaften wieder freigestellt.
Wieder im Schlafquartier angekommen ruhten sich alle ein wenig aus, bevor es zum Türken essen ging. Dort angekommen herrschte zuerst große Verwunderung über den nicht vorhandenen Döner auf der Speisekarte, die sich aber in sabbernde Mäuler wandelte, als die Speisekarte weiter studiert wurde. Während wir aufs Essen warteten herrschte heitere Stimmung am Tisch und alle erzählten fröhlich durcheinander. Als das Essen kam wurde zuerst geschlemmt was das Zeug hielt, als dann aber noch das Haus ein Gratisdessert servierte waren viele schon so satt, dass sie es beim Probieren beließen. Mit vollem Magen ging es dann zurück und auf die Party…
Am nächsten Morgen und einer besseren Nacht machten sich wieder alle auf den Weg in Richtung der Hallen. Dort konnten sie sich nur gegen die RotPots2 behaupten und standen so im Platzierungsspiel um Platz 13 wieder einmal gegen die Einceller!
Dieses Spiel war von Anfang an ausgeglichen und spannend. Beide Mannschaften lieferten sich ein tolles Match, das mit dem letzten(!) Pass dieses Mal für die Einceller entschieden wurde. Schade, aber wir waren mit dem Platz für das erste Turnier zufrieden.
Leider konnten wir uns das Finale aufgrund unseres langen Heimwegs nicht mehr ansehen. Wir duschten, sagten noch den Bekanntschaften tschüss und machten uns auf den Weg. Die Rückfahrt war von Müdigkeit und der Aussicht auf die nächste Schulwoche geprägt, also dementsprechend total super.
Am Schluss bleibt nur noch einmal ein DANKE an alle die das Turnier zu dem gemacht haben, was es war zu sagen.